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Stiffoller Treffen in Nimmesch

Stiffoller Treffen in Nimmesch

Die ersten deutschen Kolonisten kamen 1721-22 in das verwüstete Dorf Himesháza und schlossen im Januar 1722 einen offiziellen Vertrag mit dem damaligen Bischof von Fünfkirchen über die Ansiedlung ab.
Dieses Jahr gedachte die Gemeinde Himesháza des 300. Jubiläums mit einer Reihe von Veranstaltungen: dem Hutzelsonntag zu Beginn der Fastenzeit, einem Familienquiz über die Ansiedlung, einem Vortrag über die Herkunft und Sprache der Nimmescher Deutschen, und der Enthüllung eines Ansiedlungsdenkmals.

Das Stiffoller Treffen am 3. September, war das Treffen von Nachkommen deutscher Familien, die aus dem Stift Fulda stammten und sich Anfang des 18. Jahrhunderts hier ansiedelten.

Vertreten waren die Stiffoller Gemeinden Bawaz, Feked, Boschok, Sawer, Sier, Surgetin, Wemend und drei fuldische Siedlungen aus dem Komitat Tolnau: Mutsching, Sawed und Ungarischweke.

Besuch kam sogar aus der Urheimat, aus dem Landkreis Fulda. Freunde aus der Partnergemeinde Rasdorf, und eine Besuchergruppe des Stiffulder Freundeskreises aus Fulda wohnten dem Fest bei.

Dr. Susanne Gerner, Honorarkonsulin der BRD in Fünfkirchen, begrüßte zu Beginn alle Teilnehmer, unter ihnen Ibolya Hock-Englender, die Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, Dr. János Hargitai, Parlamentsabgeordneten der Region, die Mitglieder des Arbeitskreises für ungarndeutsche Familienforscher, die Besuchergruppen aus der Partnergemeinde Rasdorf und dem Landkreis Fulda, sowie Vertreter*innen der benachbarten Ortschaften. Im bunten Festprogramm wirkten die Stiffoller Nachkömmlinge mit: die Blaskapellen aus Bawaz und Schomberg, die Jugendtanzgruppen aus Bawaz und Wemend, die Gemischtchöre aus Feked und Surgetin, der Männerchor aus Wemend, sowie die frisch gegründete Jugendtanzgruppe aus Nimmesch. Es wurden lustige Geschichten aus Bawaz, Feked und Nimmesch in der fuldischen Mundart vorgetragen, und sogar eine Trachtenschau ergänzte das reichhaltige Programm. An den kleinen Ständen wurden die Trachten, die Gastronomie und Handwerker, sowie die Tätigkeiten der örtlichen deutschen Vereine vorgestellt und damit das reiche kulturelle und geistige Erbe der Fuldischen Auswanderer präsentiert.

NKUL-KP-1-2022/2-000738