Landesgala am Tag der ungarndeutschen Selbstverwaltungen

Am zweiten Wochenende im Januar versammelten sich wieder Hunderte von Ungarndeutschen, um die bereits 21. Landesgala im Kongresszentrum Budapest gemeinsam zu feiern. An dieser Festveranstaltung feiern wir den Jahrestag der Gründung der 1994 das erste Mal gewählten deutschen Nationalitätenselbstverwaltungen. Die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen hat dem Publikum mit ihrer Gala, gestaltet von preisgekrönten deutschen Kulturgruppen, auch diesmal einen unvergesslichen Nachmittag bereitet.

Otto Heinek, Vorsitzender der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen sprach in seinem Grußwort über Werte, Ziele, Aufgaben und Pläne. Die Festansprache hielt Dr. Gergely Gulyás, Vizepräsident der Ungarischen Nationalversammlung.

Musikpädagoge und Kapellmeister Georg Ahmann, Pädagogin und Bildungsexpertin Anna Gáspár-Kerner, sowie Bildungsexperte, Pädagoge und Lehrbuchautor Franz Heves bekamen die höchste Auszeichnung der Ungarndeutschen, die Ehrennadel in Gold.

Bettina Emmert (Ungarndeutsches Bildungszentrum Baja), Nikolett Ágnes Magyar (László-Lovassy-Gymnasium Wesprim), Richard Schneider (Árpád Gymnasium Tatabánya), sowie Matthäus Rauschenberger (Fachhochschule Salzburg) wurden mit dem Valeria Koch Preis ausgezeichnet.

Das Galaprogramm gestalten niveauvolle Solisten und preisgekrönte Ensembles der Ungarndeutschen: die Petschwarer Jugendblaskapelle, der Chor des Evangelischen Gymnasiums „Sándor Petőfi” aus Bonnhard, Ildiko Frank, Intendantin der Deutschen Bühne Ungarn, die Kindertanzgruppe „Mrvice“ aus Mohatsch, die Großturwaller Musikanten, der Gannaer Frauenchor, Schülerinnen (Anna Leitner, Dóra Németi, Laura Horváth und Bettina Emmert) mit Mundartvorträgen, begleitet von Josef Emmert, der Gesangkreis „UBZ-Nachtigallen“ und die Ungarndeutsche Nationalitätentanzgruppe Maratz. Vor der Gala und in der Pause spielte die Freude Kapelle aus Berzel.

Landesgala im Kongresszentrum Budapest

Foto: www.zentrum.hu